Kurt Eisenkrämer

dt. Landwirtschaftspolitiker; fr. Staatssekretär (1988-91); Dr.

* 27. März 1927 Bergisch-Gladbach

Herkunft

Kurt Eisenkrämer wurde am 27. März 1927 in Bergisch-Gladbach bei Köln geboren.

Ausbildung

Als Schüler wurde er 1943 zu den Luftwaffenhelfern eingezogen, kam zum Arbeitsdienst und geriet schließlich in amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1946 legte E. das Abitur ab und begann eine Landwirtschaftslehre, an die er 1949 ein Landwirtschaftsstudium an der Bonner Universität anschloß. Nach der Diplomprüfung 1952 arbeitete er für ein Jahr als Assistent am Institut für Betriebslehre der Universität Bonn, an das er 1955 noch einmal zurückkehrte, nachdem er zum Dr. agr. promoviert hatte.

Wirken

Ohne praktisch als Landwirt tätig geworden zu sein, trat E. 1957 in das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ein. 1965 wurde er Leiter des Referates "Kosten der Ernährung", ein Jahr später persönlicher Referent von Bundesminister Hermann Höcherl.

1968 beendete er seine Referententätigkeit und ging zur Ständigen Vertretung bei den Europäischen Gemeinschaften in Brüssel, fungierte dort als Leiter der Unterabteilungen "Markt, tierische Erzeugnisse" und "Allgemeine Agrarpolitik, Steuer- und Sozialpolitik". Von 1975 bis 1984 leitete E. die Abteilung "Planungskoordination und Wirtschaftsbeobachtung", danach drei Jahre lang die Abteilung "Forst- und Holzwirtschaft, Umwelt und Naturschutz"...